Dienstag, 3. Dezember 2013

Wenn Dein Herz weint ...

für Isabelle, Denise und Tanja
Nicht umsonst!

















Stell dir vor, deine Tränen sind aus Gold.
Wie Perlen rollen sie aus deinen Augen.
Du fängst sie auf, schaust sie an.
Jede Einzelne legst du sorgfältig in dein Schatzkästchen.

Nun siehst du sie blinken, wie die Sterne am Himmel.
Ihr Blinken gilt dir.
Es soll dich erwärmen, dein Herz frei machen.
Du schließt versöhnt den Deckel und atmest auf.

Dir wird klar, wie wertvoll dein Schatz ist.
Es sind deine Erinnerungen, die dich begleiten.
Sie bleiben dir, so lange du lebst.
Sie sind die, die dich ausmachen,

Tief in deinem Herzen.
Samt und Sonders.
Deine Kraftquellen.
Vergolde sie!

Samstag, 5. Oktober 2013

AUSSERIRDISCHE IN M I R ?

für Lü und Mi ...

 
 























... Langsam erhob sich mein ausgestreckter Körper von den schweißnassen Laken. Er fühlte sich so leicht an. Ein Windstoß rüttelte an den Fensterläden und ließ mich schwebend schwanken. Die Fensterläden gaben nach, wie von einer Peitsche geschlagen und schlugen knallend auseinander. Mein Herz setzte sekundenlang aus. Ein heißer gleißender Lichtstrahl durchbrach die Finsternis und richtete sich auf mich.
Alles in mir schrie: "N e i n ! ! ! "

Namenloses Entsetzen packte mich.
Riesige extraterrestrische Boviste (oder waren es Eier?!) glitten schwerelos zu mir in den Raum, hielten über mir an, um mit herausgefahrenen Tentakel-Fortsätzen nach mir zu greifen und sich durch mein Hautgewebe zu bohren. Offensichtlich hinterließen S I E ihre fruchtbaren Sporen in mir.  Wollten S I E die Weltherrschaft mit mir als Mutter des Bösen?
"Was, in Gottes Namen, würde dort in mir Heranreifen?" fragte ich mich, bevor ich vor Horror und Angst vollends das Bewusstsein verlor? ...


https://www.facebook.com/pages/the-world-of-the-illuminati/147445938683271



 

Mag sein, dass dies nur ein Traum war, aber sicher fühle ich mich nicht, denn als ich morgens in den Spiegel sah, blickte mir eine Fratze entgegen.


 










Noch einen Tag vorher fand ich in meinem Garten diese Objekte, schlug bei Wikipedia nach und fand die vermeintliche Erklärung.















Ich verarbeitete den größten Riesenbovist zu Schnitzeln und aß sie doch mit Genuss.
Werde ich dies nun so bitter bereuen?
Was erwartet mich? 
--- Oh, Grauen, es ist wohl zu spät!

Mittwoch, 21. August 2013

Spätsommer am See


 Hörst du das Glitzern des Wassers?
 Siehst du das Gluckern der springenden Fische?
 Es ist die Seejungfrau, die ihren Schmuck wirft.
 Lässt ihre Diamanten über´s Wasser fletschern.

 Wenn der Wind still wird,
 die Libelle sirrend in der Luft steht,
 und nur noch die Wasserläufer Ringe rieseln lassen,
 denk ich an dich.

 Wie wir dort träumend saßen -
 Arm in Arm - und atmeten.
 Und der warme Geruch von Sonne und Sand
 auf deiner Haut mich lächeln ließ.

 Kuss an Nel...

Donnerstag, 1. August 2013

Die Täuschung

Sie war niemals treu
Sie plapperte nur dummes Zeug
Sie stöhnte an den falschen Stellen
Sie weinte ein wenig zu laut
Sie verstellte ihre Stimme
Sie kam immer einen Tick zu spät
Sie ließ dich für alles bezahlen
Sie erzählte keine Märchen


Seit sie weg ist, atmest du auf
Die Luft ist rein


    DIE KLEINE H O H E I T

... für die Hybridin
Es war einmal ein kleiner Junge, der lebte in einer auseinander brechenden Familie in einem kleinen Häuschen am Stadtrand. Seine neue Mutter, die noch bis vor kurzem sein Vater war, stand rauchend und kerzengerade am Grill. Der Zartgliedrige sah es aus seinem geöffneten Fenster, wie die Hybridin verloren mit der anderen Hand in den Kohlen stocherte. Gleich wäre Showtime. Die Königin aus dem Nordenland wurde erwartet. Seine Mädchenmutter hörte er in der Küche klappern. Er wusste, wie sie nervös wieder und wieder aus dem Küchenfenster schaute, um die neue Königin zu empfangen.
Wie sie wohl sein würde?
Der Junge fragte sich, was die Hybridin der Mädchenmutter getan hatte. Die Mädchenmutter hatte geschrien, als die Hybridin heute morgen nackt im Schlafzimmer stand, ohne ihre neue Perücke. Der Junge, der aussah wie der kleine Lord, strich sich die blonden Locken glatt und hörte das Brummen eines Autos, das in die Einfahrt bog. Es entging ihm nicht, wie seine kleine Mädchenmutter blitzschnell in den Garten lief, um der neuen Königin den Hof zu machen. Der Junge ging in die Küche und beobachtete, wie die Königin, beladen mit einem großen Picknickkorb dem silbernen Fahrzeug enstieg. Sie hatte ein rehbraunes Muskelshirt mit einem glitzernden Paillettenschmetterling angetan, schillernde High Heels wie die Hybridin sie in letzter Zeit trug und eine enge Jeans. Ihm gefielen die langen, brünetten welligen Haare und ihr gazellenartiger sehniger Körper. Sie war mindestens so schön wie seine Mädchenmutter. Er sah, wie die Mädchenmutter ihr anbot, den Korb zu tragen. Es gefiel ihm, wie die Königin huldvoll lächelnd abwinkte.
Die Erwachsenen schritten umeinander herum, als wären sie Tänzer. Die Königin lächelte und begrüßte ihn. Er ahnte, dass sie ihm etwas Besonderes zeigen würde. Die Königin fragte, "Kannst du Handstand und Radschlag, kleine Hoheit?" "Nein, leider nicht. Oh, bitte, zeig es mir", bat der Junge.
Die Königin schlug elegante Räder und stand gerade auf den Händen wie eine Kerze. Der Junge tat es ihr nach und purzelte dabei lachend ins Gras.
Später beim Essen am fein gedeckten Tisch sah die kleine Hoheit eine eindeutige Verwandtschaft und sagte lächelnd zur Hybridin und zur Königin: "Ihr seid Euch sehr ähnlich, ihr beiden!"
Bei diesen Worten der kleinen Hoheit erlosch der letzte Glanz in den Augen seiner Mädchenmutter. Ihm wurde klar, dass er noch heute mit seiner Mädchenmutter würde weggehen müssen und dass die Hybridin weinen würde. Aber die Hybridin hatte ja die Königin zu Gast, und er würde sie beim Weggehen fragen, ob sie im Haus übernachten werde. Wenn die Königin bliebe, wäre es gut.

Freitag, 5. April 2013

SCHWEIGEN im Walde

Für Hybridin Denise ...

Schweigen ist die härteste Waffe,
die man Menschen entgegen richten kann.

Schweigen ist das lauteste Geschoss,
dass uns implodieren lässt.

















Schweigen ist das grausamste Messer,
mit dem ein Herz erstochen wird.

Schweigen ist das langsame Ersticken
einer nach Luft schreienden Lunge.

Schweigen hält dein Leben an, streckt dich nieder
und macht deine Liebe kaputt.

Wenn Einer zu lange schweigt und nicht sagt,
warum und was ist,
muss der Andere seiner Wege ziehen.
Das Nichts ist auch eine Antwort.

Ohne Partner, aber mit den Anderen
und mit dir selbst in Richtung Lichtung.

Heraus aus dem Dunkel des Schweigens.
Unser Leben ist keine Warteschleife.

Herbert Grönemeyer: "Flugzeuge in meinem Bauch"

http://www.dailymotion.com/video/x2ewgl_herbert-gronemeyer-flugzeuge-im-bau_music#.UV73tZPwnOc

Mittwoch, 20. März 2013

M Ü D E S REH

Alle Tage wieder
kommt der alte Mann
an meinem Fenster vorbeigestolpert,
die Schultern hochgezogen zum Buckel verkrümmt,
seinen Blick auf den Boden gerichtet.

Jeden Tag versuche ich,
den eisigen Winter wegzustecken,
und manchmal
kommen mir die Tränen,
und die Widerstandskraft sickert aus meinem Körper.


Im Garten steht mein Reh,
es bewegt sich nicht,
es schaut mich an,
es schaut dich an,
es regt sich nicht.

Meine Arme werden langsam.
So lange nichts tun,
bis ich nicht mehr kann.
In deinen Armen liegen,
bewegungslos und warm.

Schlafen ist Leben.
Frau Träum-im-Schlummer kommt,
beschenkt mich mit Geschichten,
lässt mich Erfindungen machen,
und Abenteuer bestehen.

Herr Tag-Traum schließt meine Lieder.
Lady-Trance zieht mich in ihren Bann.
Doktor-Nerd zaubert mir Flausen.
Misses-Schwerkraft zieht mich hinab.
Lord-Dämmer doped mich mit Zwielicht.

Bin so müde ...
Nichts mehr tun,
nichts mehr reden,
nichts mehr wollen.
meer, wellen, wolken ... schlafen

Montag, 11. Februar 2013

Aufgeregt? Lampenfieber? - - - - - - - M I A . D I E K O W

Ja, jaaaaaaaaaaaaa! Nur noch 2 Tage, und dann ist es soweit. 

MIA am 14.2. um 20:15 beim ESC-Vorentscheid auf einer gaaanz großen Bühne im ersten Programm des Deutschen Fernsehens. Spot auf eins meiner Lieblingskinder mit ihrem LIEBLINGSLIED.  Du willst sie auch in Malmö seh´n ? :  Dann wähl sie!
http://ard-voting.de/esc/hr3





 http://youtu.be/wgfNSNPRpJI

 



Allein das Video zum Song (klick eine Zeile hier drüber, und du bist dabei!) macht schon richtig Spass.

Müssen wir nun zittern um die 26jährige la Diekow beim Liveact im Ersten?
Nein, nicht wirklich, vielleicht aber
ein ganz klein wenig mitfiebern, lampenfiebern?
Wenn sie erst einmal auf der Bühne steht, sprühen die Funken, tanzen die Wanzen und "alles muss brennen...", wie sie es so schön in einem ihrer Songs beschwört.

Legt sie erstmal los, dann verfliegt die Scheu, und sie ist in ihrem Element: Musik, Tanz und Gesang mit deutschen Texten aus eigener Feder mit einer Menge Fantasie gemixt, das ist MIA Diekow, stets ein wenig mit dem Schalk im Nacken und einem Augenzwinkern dabei. Eine Deutsche, authentisch, pur, immer etwas anders, aber unverfälscht miaesk.


Ihr geliebter Kater zuhause wird miauen, die Vögel um die Wette zwitschern, ihr Fanblock wird mitsingen, und ich hoffe, der Rest der Welt wird sich die Finger für sie wundwählen und auf dem Sofa herumhopsen!





Hals und Beinbruch, mein Kleines!
Lass die Steuer ruhig kommen, die wollen doch nur Märchensteuer!

MIAS Trailer:  http://youtu.be/H0cZGWQIhFI

Mia Mia Mia Mia ... geh nach Schweden, wir wollen dich in Malmö sehen!

Montag, 28. Januar 2013

3 Flaneure in LOVELY LÜNEBURG

Für Lexi (Danke! ♥)

Es gibt Städte mit dem ganz gewissen Etwas. Dazu zähle ich die Hanse- und Universitätsstadt Lüneburg, die 2008 von der Bundesregierung den Titel "Ort der Vielfalt" verliehen bekam. Daher passt die kunterbunte Stadt ganz besonders zu mir, denn ich bekam einmal den Ehrentitel "Mother of Vielfalt" von meinen Sprösslingen verliehen. Natürlich hätten sie sich das "Mother" sparen können, aber wie wird man nicht bescheiden in reiferen Jahren, wenn sie einen zumindest nicht "Mutti der Einfalt" nennen, was angesichts der zunehmenden senilen Bettflucht meiner Lebensphase nicht ganz von der Hand zu weisen ist und in deren Folge man eigentlich nur noch dabei ist, seine Schlüssel und seine Brillen zu suchen, was - ohne die Letzteren auf der Nase zu haben - nicht immer leicht fällt. 

Aber zurück zur Sache:
Lovely Lüneburg an der Ilmenau



























Wenn an dem Tag des Besuches das Wetter und das Licht stimmen, wie um die Jahreswende 12/13 herum der Fall, allein wegen der weihnachtlichen Illuminierung, dann hat dieser Ort einen berückenden Zauber, einen faszinierenden Charme, eine heimelige Beschaulichkeit, die man in Städten dieser Größe ohne mittelalterlichen Kern und ohne jahrhundertelange bauliche Traditionen lange suchen kann. Die Stadt muss man real und in Echtzeit erleben, denn man kann ihre Atmosphäre nicht einmal ansatzweise fotografisch reproduzieren. Es empfiehlt sich, sie per pedes zu erobern und zu entdecken.

Meine Lieblingsimpressionen, wie z. B. das schöne Boot Am Stintfang, habe ich, wie auch meine zwei Freunde, mit denen ich stundenlang staunend und stöbernd durch die Gassen flaniert bin und mit denen ich die Cafés und kleinen schnuckeligen Läden unsicher gemacht habe, fotografisch eingefangen.
Viel Vergnügen beim Abscrollen des Bilderbogens!
Danke für die Gastfreundschaft, die wir in Lüneburg erleben durften.

Eure Marilette





































Lüneburg , wir kommen wieder!














Mittwoch, 23. Januar 2013

S H E

für sie ...

She
May be the face I can't forget
The trace of pleasure or regret
May be my treasure or the price I have to pay


Der Elvis-Costello-Soundtrack mit Vivian Leigh, `Kitsch as Kitsch can be´, aber so schön: http://youtu.be/44tYUs20mTE
She
May be the song that summer sings
May be the chill that autumn brings
May be a hundred different things
Within the measure of a day

She
May be the beauty or the beast
May be the famine or the feast
May turn each day into a heaven or a hell
She may be the mirror of my dreams
The smile reflected in a stream
She may not be what she may seem
Inside her shell

She
Who always seems so happy in a crowd
Whose eyes can be so private and so proud
No one's allowed to see them when they cry

She
May be the love that cannot hope to last
May come to me from shadows of the past
That I'll remember till the day I die

She

May be the reason I survive
The why and wherefore I'm alive
The one I'll care for through the rough in ready years


Me
I'll take her laughter and her tears
And make them all my souvenirs
For where she goes I've got to be
The meaning of my life is

She
She, oh
she


Lyrics by Elvis Costello / Foto: SHE copyright: Marilette

Freitag, 18. Januar 2013

Oh, bitte, bitte! Mia für Malmö mit LIEBLINGSLIED

für Mia













Malmö und MIA,
... eine gute Wahl !

Oh, meine Kleine, go for it!

http://www.eurovision.de/teilnehmer/miadiekow127.html

Der Song Lieblingslied  für den Vorentscheid zum
European Song Contest
am 14.2. um 20:15 im Ersten! Meine Stimme hat sie!







Mia zum Kennenlernen:
http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/video100518_zc-ea9f5e14_zs-dea15b49.html


... und noch was für´s HERZ  für alle Singles unter uns:
http://youtu.be/FrJcbR3jUvw



Du hast schwarze lange Haare oder eine schwarze Haut oder Hufe statt Füße, dann hör mal hier rein: BLACK BEAUTY

www.youtube.com/watch?v=U8KTfGOvQt0


Eiskalt erwischt ... Freunde, die dich WÄRMEN

für Maike

... es ist zum Verzweifeln!


... ein Freund schrieb: 

    "Ich lege mich da drauf, im Sommeroutfit!"


... als könne er das Eis und den Schnee zum Schmelzen bringen. 

... den Winter vertreiben?

... das innere Feuer anfachen.

Ja, es wärmte mich ein wenig.
Ich legte ein neues Holzscheit ins Feuer, sah die Flammen wild auflodern, schlang die Wolljacke enger und kuschelte mich in den flauschigen Tibetlammschal, während ich daran dachte, wie er träumend hoch oben im Cockpit seines Trucks über die endlose Länge der Autobahn schauend im Stau stand und so wie ich die Schneeflocken tanzen sah, als wären wir im Märchenwonderland der Eiskönigin. 


Es tut so gut, Freunde zu haben. Es tröstet.